IOC-Präsidentin kommt aus Afrika
Swiss Olympic erfreut über Wahl von Kirsty Coventry
Die Nachfolgerin von IOC-Präsident Thomas Bach heisst Kirsty Coventry. Mit der 42jährigen Mutter zweier Töchter wird in der 131-jährigen IOC-Geschichte erstmals eine Frau und eine Afrikanerin das Internationale Olympische Komitee IOC anführen.
y. Kirsty Coventry war die jüngste Bewerberin und wurde als Wunschkandidatin von Thomas Bach im ersten Wahlgang gewählt. Die Simbabwerin setzte sich gegen sechs Männer durch, wobei im Vorfeld Sebastian Coe (Welt-Leichtathletikverband) und Juan Antonio Samaranch Jun. als härteste Konkurrenten gehandelt wurden. Die Sportministerin von Simbabwe nahm an fünf Olympischen Spielen teil und gewann im Schwimmen zweimal Olympia-Gold.
Weltweite Reaktionen äusserten sich positiv zu ihrer Wahl. Dass eine Frau und eine Afrikanerin künftig erstmals an der Spitze des IOC stehen wird, kommt allgemein sehr gut an. Roger Schnegg von Swiss Olympic sagte zu ihrer Wahl bei SRFl: «Wir sind erfreut, dass eine erfahrene Athletin neu das IOC leiten wird. Wir sind überzeugt, dass sie den bisherigen Kurs von Thomas Bach weiterführen wird.»
Was die Wahl von Kirsty Coventry für die Schweiz bedeutet, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Vor allem wird erwartet, dass sie wie ihr Vorgänger an der Schweiz als Kandidatin für die Olympischen Winterspiele 2038 festhalten wird. Ob dies der Fall ist, muss ich in den nächsten zwei Jahren erweisen. Gespannt dürfen Panathlon-Mitglieder darauf sein, wie der Präsident PI Giorgio Chinellato bei seinem Besuch anlässlich der Delegiertenversammlung in Neuchâtel diese Wahl einschätzen wird.