Herbst 2018

Liebe Präsidentinnen, Liebe Präsidentenen
 
Ich wünsche Euch einen schönen Herbstanfang und gebe einige Informationen:
 
Olympisches
• Panathlon Schweiz/Fürstentum Liechtenstein hat mit Swiss Olympic einen Zusammenarbeitsvertrag geschlossen und wird in Zukunft im Sportparlament mit einer Stimme vertreten sein. Damit ist die Verbindung zu Swiss Olympic geregelt und der Beobachterstatus aufgehoben.
• Panathlon International wird in Zukunft vom IOC finanziell mit 91‘000 Euro unterstützt.
 
Panathlon International (PI)
• Panathlon International hat einen Literaturwettbewerb für Schüler ausgeschrieben und sucht noch ein Jurymitglied (LehrerIn, JournalistIn oder SchriftstellerIn etc.). Falls ihr unter den Mitgliedern Interessenten habt, bitte dem Distrikt melden.
• Die Zeitschrift von PI wird in Zukunft auch in gedruckter Form in Deutsch erscheinen
• Ruben Campoy Bähler (Lugano) hat von der Fonadatione Domenico Chiesa einen Spezialpreis gewonnen – herzliche Gratulation.
• Über die nächsten Wettbewerbe von PI (Literatur/Grafik) werden wir an der Herbsttagung informieren.
 
Distrikt Schweiz/Fürstentum Liechtenstein
• Die Präsidentenkonferenz und die Herbsttagung des Distrikts finden vom 19.-29.10. in Tenero zum Thema „Die Jugend und der Sport“ statt. Wir freuen uns, wenn sich noch einige Panathlon Mitglieder mehr zur Teilnahme entschliessen könnten.
• An der Präsidentenkonferenz werden wir eine Statutenänderung vorstellen: In Zukunft soll auch ein Panathlon Mitglied, das nicht vorher einen Club präsidiert hat, ins Präsidium des Distrikts gewählt werden können. Der Antrag zur Statutenänderung wird dann an der Delegiertenversammlung in Genf vom 22.-23.3.19 gestellt.
 
Clubbesuche
Panathlon Club Solothurn 3.9.2018 SPORTFORUM SOLOTHURN
 
Unter der bewährten Organisation von Altmeister Bruno Huber fand auf Einladung des Panathlon Clubs Solothurn vor einer grossen Zuhörerschaft (gemäss seiner Statistik mit 130 Zuhörern aus 40 Sportarten) das alljährliche Sportforum Solothurn statt. Unter der unnachahmlichen Leitung von Peter Wüthrich, der den illustren Podiumsteilnehmern auch viel Persönliches zu entlocken wusste, wurde der
Frage nachgegangen „Wie wird man Weltklasse?“
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Wenn man der Weltcupsiegerin Wildwasser Kanu Melanie Mathys zuhörte, ging es einfach darum, in jungen Jahren diesen Entschluss zu fassen, die richtigen Eltern und das richtige Umfeld zu finden, um kontinuierlich zur Weltklasse vorzustossen. Jeder Zuhörer im Saal spürte die Überzeugungskraft, mit der dieses Ziel gelebt wurde. Silvia Aerni als Mutter des Ski-Olympiasiegers Luca bewies, dass sie keine Pelzmantelmami ist, die dem Erfolg ihres Schützlings mehr nachfiebert als der Sportler selbst. Als Eltern schafften sie das sportfreundliche Umfeld und unterstützten die Ambitionen ihres Sohnes, der seine Entwicklung im Skifahren bei den Wallisern unter dem Präsidium von Pirmin Zurbriggen machte und sich selber den grössten Druck machte, an die Spitze vorzustossen. Jedermann spürte aber, wie wichtig ein intaktes Umfeld für den Erfolg ist. Dany Ryser als Vater der Fussballweltmeister U17 wies darauf hin, dass es eine klare Zielsetzung des Verbands und ein gut funktionierendes Betreuerteam und vor allem die nötige Zeit braucht, um aus einem Konzept auch eine funktionierende Mannschaft zu machen und dass sich deren Zielsetzungen und Ansprüche kontinuierlich steigerten. Ob diese Voraussetzungen in der heutigen Verbandsstruktur des Fussball-Verbands noch vorhanden sind, liess er offen. Reto Held, bekannt und geschätzt als objektiver und unaufgeregter Beobachter und Interviewpartner von Siegern in seiner Funktion als Journalist der audiovisuellen Medien, analysierte die Fragestellung dahingehend, dass er bei den erfolgreichen Athletinnen und Athleten diese Fokussiertheit auf den Erfolg sehr oft gespürt hat. Diese Athletinnen und Athleten gaben ihre Ziele bekannt, bekannten sich dazu, waren aber auch devot genug, mit ihren Erfolgen nicht zu prahlen, was auch der Moderator Wü am Beispiel des Europameisters im Schwimmen Desplanches herauszukitzeln wusste. Walter Mengisen , Vizedirektor des heutigen Bundesamts für Sport, hat enorm viel beigetragen für die Verbesserung der Infrastrukturen, die dem Spitzensport von Staates wegen heute zugutekommen wie die Sportler-Rekrutenschule, aber auch die Trainerlehrgänge und sportwissenschaftliche Unterstützung des Leistungssports. Er stellte als passionierter Förderer des Eishockeysports lakonisch fest, dass heute in den koordinativ fordernden Sportarten wie eben Eishockey in frühester Jugend begonnen werden muss, um im Spitzensport erfolgreich zu sein, dass der Sport aber so auch eine wichtige Lebensschule für Fairness und Durchhal-
tewillen sein könne.
 
Der Abend endete mit einem flammenden Appell von Peter Wüthrich, das Sportcenter CIS Solothurn nicht dem Verfall preiszugeben und
dem Beispiel von Bern zu folgen.
 
Herbsttagung vom 19./20. Oktober 2018 in Tenero. Ich würde mich sehr freuen über eine rege Teilnahme an der Herbsttagung vom 19./20.
Oktober 2018 in Tenero, welche unter dem Motto „Die Jugend und der Sport“ steht. Alle Panathleten und Panathletinnen sind herzlich willkommen! Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, der Distrikt übernimmt sämtliche Kosten mit Ausnahme der Reisen und der
Übernachtung.
 
Witterswil, Anfang Oktober 2018
Bernhard Segesser